Eine schwache Vorstellung lieferte das Bundesligateam am Samstag im Heimspiel gegen den FBC Offenburg ab. Folgerichtig setzte es eine 0:5 (7:11, 9:11, 8:11, 6:11, 5:11)-Niederlage, wodurch der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf vier Punkte angewachsen ist.
Vom Anpfiff weg legten die Gäste aus der Ortenau mehr Präsenz an den Tag als die Rosenheimer, bei denen man die absolute Entschlossenheit vermisste. Bis zum 6:6 hielt man in der Eröffnungsrunde Schritt, zum Ende hin machten aber die Badener mit sehenswerten Aktionen die Sache aber klar. Der Auftakt des 2 .Satzes gehörte dann den MTV-lern, doch eine 5:2-Führung reichte nicht, um die Runde nach Hause zu bringen (9:11). Im dritten Satz geriet man beim Stande von 4:4 erstmals mit zwei Zählern ins Hintertreffen und mit einem 8:11-Satzverlust ging es in die Kabinen. Ohne Mittelmann Abdilaziz Lamharraf, der wegen einer Oberschenkelblessur nicht mehr einsatzfähig war, ging es nach 10 Minuten weiter. Die leisen Hoffnungen auf Besserung schrumpften dann schnell. Während die Offenburger weiterhin mit viel Spielfreude agierten und keinen Ball verloren gaben, fehlte dem Spiel der verzagt agierenden Rosenheimern der Esprit und man unterlag mit 6:11. Auch dem folgenden 5. Satz drückten die weitereisten Gäste ihren Stempel auf und mit einem 5:11 fand die Partie ein schnelles Ende.
MTV Rosenheim: Steve Schmutzler, Patrick Schiep, Marcel Hebling, Abdilaziz Lamharraf, Günter Ortmeier, Thomas Schenk, Lukas John
Am kommenden Samstag steht zum Abschluss der Vorrunde die Partie beim TV Schweinfurt-Oberndorf an. Dass hier, um zu bestehen, eine gravierende Leistungssteigerung von Nöten ist, steht außer Frage. Im Anschluss gilt es dann, in den drei Partien der Abstiegsrunde den drohenden Sturz in die Zweitklassigkeit zu verhindern.