Die Möglichkeit einer einer schnellen Revanche für ihre letzte Niederlage bietet sich dem Bundesligateam am kommenden Samstag. Nach der deutlichen 1:5-Pleite am vergangenen Sonntag beim badischen TV Wünschmichelbach kommt es ab 16 Uhr in Oberwöhr bereits zum Rückspiel gegen das badische Team aus der Nähe von Weinheim. Die MTV-ler wollen mit einem Sieg den TVW vom 3. Tabellenplatz verdrängen und ihre Ambitionen Richtung DM-Qualifikation unterstreichen.
Dass dies kein leichtes Unterfangen wird, ist klar, doch das Team um Spielführer Steve Schmutzler ist fest entschlossen, auf eigenem Platz mit einer geschlossenen Teamleistung den Spieß umzudrehen. Nicht zuletzt angesichts der letzten Duelle des MTV mit den vor zwei Jahren aufgestiegenen Wünschmichelbachern ist man optimistisch. Die Hallen- und Feldsaisonen übergreifend konnte man die letzten drei Heimspiele gewinnen – auswärts ging man dagegen seit Sonntag bereits viermal als Verlierer vom Platz.
Mit dem zuletzt wegen einer Bundeswehr-Übung fehlenden Patrick Schiep steht diesmal wieder eine weitere Option für Rosenheims Offensive zur Verfügung und die Wadenverletzung bei Steve Schmutzler scheint ausgeheilt. Einzig der Langzeitverletzte Abwehrspezialist Thomas Schenk fehlt wegen einer hartnäckigen Oberschenkelverletzung, ansonsten kann man personell aus dem Vollen schöpfen. Bestens in Erinnerung ist den Hausherren auch noch der letzte Vergleich auf dem MTV-Sportplatz, als es im letzten Saisonspiel im „Finale dahoam“ für beide Teams um die Qualifikation für die DM-Endrunde ging und sich die Rosenheimer in einem spannenden Spiel mit ausnahmslos knappen Satzentscheidungen mit 5:2 Sätzen durchsetzen konnten. Annähernd so spannend und ausgeglichen verlief übrigens auch das Hinspiel am letzten Sonntag, wenngleich am Ende eine deutliche Niederlage zu Buche stand. Es sind eben nur Feinheiten, die in den Spielen zwischen dem TVW und dem MTV den Unterschied ausmachen, doch seitens der Gastgeber ist man überzeugt, die richtigen Schlüsse aus der letzten Partie gezogen zu haben. Diese gilt es umzusetzen, um nach den ersten beiden hart erkämpften Heimsiegen über Offenburg und Vaihingen/Enz den Heimnimbus zu wahren.