Nach einer Heimniederlage gegen den TV Mannheim-Käfertal am vergangenen Samstag ist der Abstieg aus der 1. Bundesliga Süd endgültig besiegelt. Die MTV-ler konnten die Partie zwar über weite Strecken offen halten, doch nach Satzergebnissen von 9:11, 11:7, 10:12, 9:11, 11:7, 8:11 und 4:11 stand am Ende eine deutliche 2:5-Pleite zu Buche.
Nach einem umkämpften 9:11-Satzverlust zum Auftakt kam man in Runde zwei mit 5:1 top aus den Startlöchern und durch ein 11:7 gelang der schnelle Ausgleich. Auch im folgenden Durchgang sah es zunächst nach einem Erfolgserlebnis für die Hausherren aus und man konnte auf 7:4 vorlegen. Doch wie so oft in dieser Spielzeit ließ man in der entscheidenden Phase nach und nach einem 10:12 ging es mit hängenden Köpfen in die Kabine. Trotz guter Vorsätze lief dann nach der Pause auch der folgende Satz nach dem bewährten Muster: Mit teils fahrlässigem Spiel brachte man sich selbst um den Lohn des Aufwands und musste so einen weiteren knappen Satzverlust (9:11) einstecken. Zur allgemeinen Überraschung meldete man sich aber noch einmal zurück und nach einem 11:7 keimte wieder Hoffnung auf. Diese hielt bis zum 8:8 in der folgenden Runde ehe Fehler in Rosenheims Offensive den Mannheimern zu deren 4:2-Satzführung verhalfen. Im abschließenden Satz brachten die Rosenheimer dann kein Bein mehr auf den Boden und mussten diesen deutlich mit 4:11 an die Gäste aus der Kurpfalz abgeben
MTV Roseheim: Steve Schmutzler, Patrick Schiep, Abdilaziz Lamharraf, Marcel Hebling, Günter Ortmeier, Thomas Schenk
Aufgrund der Niederlage ist der rettende 6. Tabellenplatz für die MTV-ler außer Reichweite und der Abstieg fix. Ebenso muss der TV Wünschmichelbach den Gang in Liga 2 antreten. In den beiden ausstehenden Spielen der Rosenheim in Vaihingen/Enz und zu Hause gegen Wünschmichelbach geht es nur noch darum, sich mit ansprechenden Leistungen aus dem Oberhaus zu verabschieden.