Ein Hammerprogramm haben die Terminplaner dem Bundesligateam zum Auftakt in die diesjährige Spielzeit in der 1. Bundesliga Süd beschert. Zum Ligastart am Samstag hat die Fünf um Spielertrainer Steve Schmutzler beim Deutschen Meister und Europacupsieger TSV Pfungstadt anzutreten und am Sonntag folgt mit der Partie beim 4. der letzten DM, dem TV Schweinfurt-Oberndorf gleich die nächste hohe Hürde.
Mittlerweile sagenhafte 62 Siege in Folge hat der TSV Pfungstadt auf nationaler Feldfaustball-Ebene erreicht. Auch in Europa suchen die Hessen ihresgleichen und sind sowohl im Feld als auch in der Halle amtierender Europacupsieger. Nur im Kampf um den Weltpokal mussten sich die TSV-ler im letzten Jahr dem Südamerika-Meister SG Novo Hamburgo in zwei Spielen mit insgesamt 5:6 Sätzen geschlagen geben. Gegen den mit 4 Nationalspielern bestückten Top-Favoriten sind schon einzelne Satzerfolge für die MTV-ler als Erfolg zu werten. Mehr rechnet sich das Rosenheimer Team dagegen am Sonntag in Schweinfurt-Oberndorf aus, wenngleich es in den letzten drei Partien in Unterfranken ausnahmslos Niederlagen für das MTV-Team setzte. Die Schweinfurter um den Weltmeister Fabian Sagstetter auf der Mittelposition haben sich mittlerweile zu einem Spitzenteam gemausert und mit dem 4. DM-Platz im Feld und der Vizemeisterschaft bei der letzten Hallen-DM für Aufsehen gesorgt. Doch dass die Rosenheimer im Derby der beiden bayerischen Erstligisten an einem guten Tag nicht chancenlos sind, zeigte sich beim 5:4-Heimssieg im vergangenen Juli.
Im Vergleich zum Vorjahr ist der Kader des MTV Rosenheim heuer breiter aufgestellt. Alle Spieler der letzten Feldrunde sind wieder an Bord und mit dem Erstliga-erfahrenen Neuzugang Marcel Hebling (35) vom NLV Stuttgart-Vaihingen ist man im Defensivbereich um eine Option reicher. Zudem bieten sich durch das Comeback von Angreifer-Urgestein Mike Schenk, der auf eine verletzungsfreie Saison hofft, auch für die Offensive mehr Möglichkeiten.