Die große Chance, mit zwei Heimsiegen gegen die beiden badischen Clubs TV Waibstadt und FBC Offenburg die Saisonaussichten deutlich zu verbessern, bietet sich dem Bundesligateam am kommenden Wochenende. Gegen das sieglose Liga-Schlusslicht aus Waibstadt (Sa., 16 Uhr) und die wie die MTV-ler mit 2:4 Punkten gestarteten Offenburger (So. 14 Uhr) will das Team um Spielmacher Steve Schmutzler die Chance beim Schopfe packen und sich weiter an den 3. Tabellenplatz heranpirschen.
Das Saisonspiel, in dem die Rosenheimer am eindeutigsten favorisiert sind, steht am Samstag an, wenn die Waibstädter in Oberwöhr zu Gast sind. Der Aufsteiger aus dem Kraichgau zählt als Anwärter Nr. 1 auf einen der beiden Abstiegsplätze und untermauerte diese Prognose bereits in den ersten 3 Saisonspielen, in denen es drei deutliche Niederlagen setze. Der TVW, ausnahmslos besetzt Spielern aus dem eigenen Nachwuchs, konnte hierbei allerdings nicht in Bestbesetzung auflaufen und wird ganz sicher in jedem Spiel seine Chance suchen. Gewarnt sein sollten die Rosenheimer auch vom letzten Heimspiel her, als der zweite Aufsteiger, der TV Stammheim, Kiermaier & Co. arg in Bedrängnis bringen konnte.
Mit der FBC Offenburg gastiert dann tags darauf ein Team auf der MTV-Anlage, das an guten Tagen zu herausragenden Leistungen im Stande ist. So zuletzt in der abgelaufenen Hallenrunde, als ein sensationeller 5:4-Sieg beim TSV Pfungstadt gelang. In Rosenheim gab es für die Offenburger aber in den letzten Jahren nichts zu holen. So gingen die Hausherren in den letzten beiden Heimspielen jeweils mit einem 5:1-Sieg als eindeutiger Sieger vom Feld. Auswärts mussten die MTV-ler dagegen zwei Niederlagen einstecken. Nach einer starken Saison 2012, die mit einem 4. Platz bei der Deutschen Meisterschaft endete, blieb der der FBC im letzten Jahr hinter den Erwartungen zurück und landete nur auf dem 6. Platz in der 1. BL Süd. Wohin der Weg heuer führt, könnte sich sowohl für die Offenburger als auch die ebenso ambitionierten Rosenheimer bereits an diesem Wochenende abzeichnen.