1.BL MTV weiter auf Talfahrt

Auf ein weiteres rabenschwarzes Wochenende blickt die Erste Mannschaft des MTV Rosenheim zurück. Dass man am Samstag gegen den aktuellen Deutschen Meister Pfungstadt wenige Chancen hat, war abzusehen. 0:5 (11:9, 11:6, 11:6, 11:5, 11:6) hieß das Ergebnis, dass man aber tags darauf auch noch die Punkte in Schweinfurt lässt, war nicht geplant. Beim 3:5 (15:14, 11:6, 8:11, 9:11, 15:14, 11:7, 9:11, 11:8) zeigte der TVO insgesamt eine konstantere Leistung.

Bei schwierigen Platzverhältnissen entwickelte sich gleich im ersten Satz ein hart umkämpftes Spiel. Es war aber dem MTV nicht möglich, einen von 5 Satzbällen in den Satzgewinn zu verwandeln. Beim 14:14 nutzte dann Oberndorf seinen ersten Satzball. Im zweiten Durchgang war man dann völlig von der Rolle und schenkte den Satz nahezu her. Im 3. Satz übernahm dann die Mangfall- fünf das Spiel. Man kam häufiger in den Angriff und konnte diese auch nutzen. Auch nach der Pause bestimmte man das Geschehen. Vor Allem aus dem Aufschlag erzeugte man nun mehr Druck, was dem eigenen Spiel mehr Schwung verlieh. Beim 10:6 erspielte man sich 4 Satzbälle, von denen man den 3. nutzen konnte. Es folgte ein weiterer sehr enger Satz, der weit in die Verlängerung ging. Leider vermochte es der MTV wieder nicht, einen Satzball zu nutzen und mit der letzten Angabe, beendete Oberndorf den Satz zu eigenen Gunsten. Rosenheim ließ sich von diesem knappen Ausgang wieder runterziehen und spielte zu unkonzentriert, wodurch Oberndorf auf 2:4 weg ziehen konnte. Im folgenden Satz versuchte man sich noch einmal aufzurappeln und brachte Christian Weiß für Maximilian Kallupp. Dies fruchtete auch zunächst, obwohl man sich das Leben noch immer mit Stockfehlern sehr schwer machte. Am Ende verkürzte man noch einmal auf 3:4. Doch dieser Schwung ging nicht mit in den nächsten Satz und mit dem letzten Satz sichert sich Oberndorf seine ersten Punkte im Oberhaus und übergibt die rote Laterne an den MTV.

Kapitän Steve Schmutzler zum Wochenende: “Pfungstadt ist im Moment ganz klar eine Nummer zu groß für uns. Ein paar Sätze wären zwar schön gewesen, aber unser Fokus lag ganz klar auf dem Sonntagsspiel. Doch da machten wir uns selbst einen Strich durch die Rechnung. Wir haben zwei Sätze knapp mit 14:15 verloren, das schmerzt natürlich enorm, aber wir dürfen es gar nicht so weit kommen lassen. Mir fehlte das gesamte Spiel über etwas die Durchschlagskraft und wir schaffen es im Moment nicht, dass durch unseren Spielaufbau auszugleichen. Ich muss also zusehen, dass ich mein Team wieder nach Vorne bringe und dann werden wir das Feld von Hinten aufrollen.“

Kommende Woche geht’s für den MTV nach Unterhaugstett und tags darauf zum TV Waibstadt.