Mit zwei hart erkämpften Siegen mit 3:2 Sätzen über den gastgebenden TSV Unterpfaffenhofen (6:11; 11:6; 11:3; 4:11; 11:4) und den NLV Stuttgart-Vaihingen (6:11; 9:11; 11:5; 11:4; 11:7) konnte die 1. Mannschaft beim letzten Spieltag in der 2. Bundesliga Süd den Klassenerhalt sichern und sich noch bis auf den 3. Platz des Endklassements verbessern. So endete eine turbulente Saison, in der man wegen großer Verletzungssorgen nur an einem einzigen der insgesamt acht Spieltage komplett auflaufen konnte, doch noch sehr erfreulich.

Spiegelbildlich für die wechselhafte Spielzeit verlief das Oberbayern-Derby gegen den TSV Unterpfaffenhofen. Nach schwachem 1. Satz (6:11), in dem man fehlerhaft agierte, lieferte man in den folgenden beiden Runden eine Top-Leistung ab und ließ den Gastgeber überhaupt nicht mehr zur Entfaltung kommen (11:6; 11:3). Doch im 4. Satz ließen die Rosenheimer nach und mit 4:11 kassierte man prompt den Satzausgleich gegen die stark spielenden Münchner Vorstädter. Doch im Entscheidungssatz waren die Rosenheimer wieder präsent, erspielten sich schnell eine klare Führung und holten sich mit 11:4 den ersten Tagessieg.

Mit dem gesicherten Klassenerhalt und einer lockeren Einstellung gingen die MTV-ler die folgende Partie gegen den NLV Stuttgart-Vaihingen an. Da die abstiegsgefährdeten Konkurrenten dagegen logischerweise alles in die Waagschale warfen, geriet man schnell ins Hintertreffen (6:11) und fand nur schwer wieder zurück ins Spiel. Doch nach unglücklichem 9:11 im 2. Satz war der Hebel wieder komplett umgelegt und fortan dominierte der MTV die Partie. Konstant und konzentriert drückte man drei Sätze lang dem Spiel seinen Stempel auf und hielt die Schwaben sicher im Schach. Mit 11:5, 11:4 und 11:7 konnte man so die Saison noch mit einem Sieg und einer positiven Punktebilanz abschließen. Der Stuttgarter Traditionsverein rutschte dagegen noch auf einen Abstiegsrang ab und muss mit der TSG Roth die Liga verlassen. Für die Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga haben sich der TV Augsburg und der TSV Unterpfaffenhofen qualifiziert.

Es spielten: Steve Schmutzler, Abdilaziz Lamharraf, Knut Fischer, Christian Weiß, Thomas Schenk, Günter Ortmeier