MTV Rosenheim kämpft sich auf Rang 3 bei den Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga Süd!

Ein intensives Wochenende voller spannender Matches, Höhen und Tiefen sowie großem Kampfgeist liegt hinter den Faustballern des MTV Rosenheim. Bei den Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga Süd zeigten sie eine beeindruckende Leistung und landeten am Ende auf einem starken dritten Platz – als erster Nachrücker für den Aufstieg.

Die Gruppenphase begann für den MTV Rosenheim mit einem Dämpfer:

Spiel 1: Fehlstart gegen den TV Ochsenbach (0:3)

Gleich im ersten Match gegen den TV Ochsenbach musste sich der MTV geschlagen geben. Trotz eines starken Starts im ersten Satz, der knapp mit 13:15 verloren ging, konnte sich das Team nicht durchsetzen. Auch in den folgenden Sätzen reichte es nicht für einen Erfolg, sodass eine 0:3-Niederlage (13:15, 10:12, 5:11) zu Buche stand.

Diese Auftaktniederlage erhöhte den Druck, doch das Team bewahrte Ruhe und zeigte eine beeindruckende Reaktion.

Spiel 2: Deutlicher Sieg gegen den SV Sömmerda (3:0)

Mit dem Wissen, dass nun ein Sieg Pflicht war, trat der MTV entschlossen gegen den SV Sömmerda auf. Von Beginn an dominierten die Rosenheimer das Spielgeschehen und ließen dem Gegner kaum eine Chance. Mit einem klaren 3:0 (11:5, 11:6, 11:7) sicherte sich das Team den ersten Sieg und damit wertvolle Punkte im Kampf um das Halbfinale.

Spiel 3: Überzeugender Erfolg gegen den SC DHfK Leipzig (3:0)

Auch im dritten Vorrundenspiel ließ der MTV keine Zweifel daran, dass er ins Halbfinale einziehen wollte. Gegen den SC DHfK Leipzig gelang ein weiterer überzeugender 3:0-Sieg (11:7, 12:10, 11:1). Besonders beeindruckend war die Leistung im dritten Satz, den Rosenheim mit 11:1 für sich entschied – ein deutliches Zeichen für die Stärke des Teams.

Mit diesem zweiten Sieg in Folge sicherte sich der MTV Rosenheim den zweiten Platz in der Gruppe B und somit den Einzug ins Halbfinale.

Halbfinale: Nervenkitzel gegen den TV Trichtingen – ein Kampf bis zum letzten Ball

Im Halbfinale wartete der Sieger der Gruppe A, der TV Trichtingen – ein Team, das bis dahin eine makellose Bilanz vorweisen konnte. Doch der MTV stellte sich der Herausforderung und bot ein mitreißendes Duell.

Nachdem der erste Satz mit 8:11 an Trichtingen ging, kämpfte sich Rosenheim eindrucksvoll zurück und entschied die folgenden beiden Sätze mit 11:6 und 11:8 für sich. Der Einzug ins Finale war greifbar nahe.

Doch Trichtingen bewies ebenfalls Nervenstärke und gewann den vierten Satz hauchdünn mit 11:9, womit es in den entscheidenden fünften Satz ging. In diesem hochdramatischen Finale lieferten sich beide Teams einen packenden Schlagabtausch, doch erneut hatte Trichtingen knapp die Nase vorn und gewann mit 11:9.

Damit verpasste der MTV Rosenheim den Finaleinzug denkbar knapp mit 2:3 (8:11, 11:6, 11:8, 9:11, 9:11). Eine bittere Niederlage, da nur wenige Punkte über den Einzug in die 2. Bundesliga entschieden.

Spiel um Platz 3: Klare Sache gegen den SV Tannheim (3:0)

Trotz der Enttäuschung nach dem Halbfinale ließ der MTV Rosenheim im Spiel um Platz 3 keinen Zweifel daran, dass er die bestmögliche Platzierung erreichen wollte. Gegen den SV Tannheim zeigte das Team eine überragende Leistung und ließ dem Gegner keinerlei Chancen.

Mit einem überzeugenden 3:0-Erfolg (11:3, 11:4, 11:4) sicherte sich der MTV die Bronzemedaille und damit den Status des ersten Nachrückers für die 2. Bundesliga Süd.

Fazit: Starke Leistung und eine kleine Chance auf den Aufstieg

Das Wochenende war ein Wechselbad der Gefühle für den MTV Rosenheim. Nach einem schwierigen Start in die Vorrunde kämpfte sich das Team mit zwei klaren Siegen ins Halbfinale. Dort fehlten am Ende nur wenige Punkte zum Finaleinzug und damit zum sicheren Aufstieg.

Mit dem dritten Platz bleibt die Hoffnung auf die 2. Bundesliga aber weiterhin bestehen. Sollte eines der beiden aufgestiegenen Teams (TV Ochsenbach oder TV Trichtingen) aus irgendeinem Grund den Platz nicht wahrnehmen können, rückt der MTV Rosenheim als erste Mannschaft nach.

Unabhängig davon haben die Rosenheimer mit ihrer Leistung gezeigt, dass sie sich auf diesem Niveau behaupten können – und vielleicht wartet die 2. Bundesliga ja doch noch in naher Zukunft! Besonders die beiden jungen Talente Maxi Ortmeier und Benjamin Bittl haben viel Verantwortung übernommen und konnten an diesem Wochenende wertvoller Erfahrungen sammeln. Ebenfalls stark präsentierte sich Franziska Weiß, die als einzige Frau im Turnier einen bleibenden Eindruck hinterließ.