Mit der Teilnahme am European Fistball Association (EFA)-Cup in Linz steht dem Bundesligateam des MTV Rosenheim am Freitag und Samstag der Saisonhöhepunkt dieser Feldrunde ins Haus. Dank des im Vorjahr bei der Deutschen Meisterschaft erreichten dritten Platzes haben sich Schmutzler & Co. für diesen Internationalen Pokal-Wettbewerb qualifiziert. Während die nationalen Meister am Sonntag in Pfungstadt den Europacup der Landesmeister ausspielen, messen sich heute und morgen 10 Spitzenvereine aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien und Tschechien beim EFA-Cup.

Mit dem MTV vertritt das Team des VfK Berlin die deutschen Farben bei diesem traditionsreichen Wettbewerb, der in den letzten fünf Jahren ausnahmslos von österreichischen Teams gewonnen wurde. Der letzte Finaleinzug einer deutschen Mannschaft gelang im Jahr 2013 dem FBC Offenburg.

Die Vorrunde wird in zwei Fünfergruppen ausgetragen, wobei sich die beiden Gruppensieger direkt für das Halbfinale qualifizieren und die Gruppenzweiten und –dritten für Kreuzpartien um den Einzug ins Semifinale. Einer der ersten drei Vorrundenplätze und damit die Qualifikation für die ersten sechs Plätze, ist das Minimalziel für die MTV-ler. Was dann am Samstag kommt, dürfte von der Tagesform abhängen, doch die Rosenheimer trauen sich durchaus den Sprung unter die Top-4 zu. Dies gelang bei der ersten Teilnahme an diesem Wettbewerb im Jahr 2001, als man im schweizerischen Jona Vierter wurde. Bei der zweiten und bislang letzten Teilnahme 2008 im spanischen Girona blieb man mit Platz 8 dagegen hinter den Erwartungen zurück.

In der Vorrunde trifft die MTV-Fünf auf zwei österreichische Teams (FBC Linz-Urfahr, ASKÖ Laakirchen), dem Schweizer Verein SVD Diepoldsau und dem tschechischen Vertreter FaC Zdechovice. Nach intensiver Vorbereitung, einem Bundesliga-Sieg am letzten Samstag und einem 25 Mann starken Fan-Tross gehen die MTV-ler zuversichtlich in den Wettkampf. Einziger Wehrmutstropfen ist der kurzfristige Ausfall von Abwehrspieler Simon Siegler, der sich bei einem Verkehrsunfall eine Rippenprellung zugezogen hat. Dagegen hat sich Zuspieler Lothar Kiermaier Anfang der Woche nach Ausheilung eines Muskelfaserrisses zurückgemeldet, sodass der Kader mit 9 Spielern gut bestückt ist.