Den Titel des Süddeutschen Meisters sicherte sich das Rosenheimer Männer 35-Team am vergangenen Samstag in der Gabor-Halle. Mit dem Titel einher geht die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft dieser Altersklasse, die am 13./14. April im badischen Bretten stattfindet.
Klasischen „Ergebnisfaustball“ bot das Team um Spielführer Steve Schmutzler in der Vorrunde in den Spielen gegen den SV Erolzheim und den TSV Schwieberdingen. Der mit einer Leistenverletzung angeschlagene Angriffsführer des MTV machte nur so viel wie nötig und auch die Darbietungen seiner Mannschaftskameraden rissen keinen Zuschauer vom Hocker. Mit 11:8, 11:9 gegen Erolzheim und einem 11:7, 11:3 über Schwieberdingen gelangen aber letztendlich die beiden zu erwartenden Siege, wodurch man den ersten Vorrundenplatz und den Einzug ins Halbfinale perfekt machte. In diesem traf man auf den TuS Frammersbach, der sich als Zweiter seiner Gruppe mit einem Erfolg im Kreuzspiel gegen Schwieberdingen für die Vorschlussrunde qualifiziert hatte. Hoch motiviert und konzentriert präsentierten sich die Rosenheimer in dieser Partie und ließen die Unterfranken dank einer starken Leistung zu keiner Zeit aufkommen. Am Ende stand ein eindeutiger 2:0 (11:5, 11:4)-Sieg zu Buche, der das DM-Ticket bedeutete. Anders als erwartet verlief dagegen das zweite Halbfinale, in dem sich Erolzheim überraschend gegen den amtierenden Deutschen Vizemeister NLV Stuttgart-Vaihingen durchsetzen konnte. So kam es zum Abschluss der Meisterschaft zur wiederholten Paarung des Auftakts. Diesmal war seitens der MTV-ler von Schonung nichts mehr zu sehen und mit einer ansehnlichen Leistung machte man durch ein 11:4 und 11:7 den Titelgewinn klar. Den heißbegehrten dritten DM-Quali-Platz erreichte der TuS Frammersbach, der sich in einer umkämpften Partie mit 2:1 Sätzen über das enttäuschte Team aus Stuttgart durchsetzte.
MTV Rosenheim: Steve Schmutzler, Abdilaziz Lamharraf, Marcel Hebling, Günter Ortmeier, Christian Weiß, Lothar Kiermaier
Der Endstand: 1. MTV Rosenheim, 2. SV Erolzheim, 3. TuS Frammersbach, 4. NLV Stuttgart-Vaihingen, 5. TSV Schwieberdingen und SG Waldkirchen