Die Süddeutsche Meisterschaft und die Qualifikation für die DM im niedersächsischen Essel gab es vergangenen Samstag für die Männer 45-Mannschaft in Zainen-Maisenbach zu feiern.

Das Team um Spielführer Peter Feist zeigte insgesamt ansprechende Leistungen und blieb in allen vier Spielen ungeschlagen. Einen Wehrmutstropfen gab es aber auch zu verdauen, denn bereits bei seiner ersten Aktion zog sich Angreifer Rudi Blechschmidt eine Verletzung am Oberschenkel zu, die ein Weiterspielen unmöglich machte.

Schwerer als erwartet tat man sich in der Auftaktpartie gegen den TV Schweinfurt-Oberndorf. In neuer Aufstellung mit den „Neuzugängen“ Lothar Kiermaier und Christian Weiß tat man sich anfangs schwer, auf dem holprigen Geläuf ins Spiel zu kommen und musste sich im 1. Satz mit 9:11 geschlagen geben. Mit eigenem Ball lief es im folgenden Satz deutlich besser und mit 11:6 gelang der verdiente Ausgleich. Bis zum Schluss hartumkämpft und spannend verlief anschließend der dritte Satz, in dem die MTV-ler das Quäntchen mehr Glück hatten und durch ein 11:9 den ersten Sieg feiern durften. Im zweiten Spiel ging es gegen das erstmals teilnehmende Team der SG Greiz-Kurtschau. Nach ersten Satzgewinn mit 11:8 brachten die Thüringer in der folgenden Runde die Rosenheimer arg in Bedrängnis und nur wenig glorreich gewann man diesen mit 12:10. Im Anschluss stand das vorentscheidende Spiel gegen die SpVgg Weil der Stadt an. Hier agierten Feist & Co. auf einem deutlich höheren Niveau. Umso ärgerlicher war daher der Verlust des 1. Satzes, den man sich nach Dauerführung am Ende mit 10:12 noch entreißen ließ. Nichtsdestotrotz ließ man sich aber vom eingeschlagenen Weg nicht mehr abbringen und legte sogar noch etwas zu. In überzeugender Marnier drehte man mit 11:5 und 11:5 die Partie und machte damit Platz 2 und die DM-Quali fix. Das i-Tüpfelchen auf den gelungenen Tag setze man dann in der abschließen Begegnung gegen den SSV Heidenau dauf. Mit der Qualifikation in der Tasche spielten die MTV-ler selbstbewusst auf und hatten die favorisierten Sachsen beim 11:4/11:6-Erfolg über die gesamte Spieldauer sicher im Griff.

Das Team:

Armin Held, Knut Fischer, Peter Feist, Lothar Kiermaier, Christian Weiß, Thomas Dotzauer, Rudi Blechschmidt