Der MTV strebt die Rückkehr ins Bundesligageschehen an. Nach dem personalbedingten freiwilligen Rückzug aus der 2. Bundesliga Süd nach der Feldrunde 2019, will man jetzt neuformiert in die zweithöchste deutsche Spielklasse zurückkehren. Als Bayernliga-Vizemeister hat sich das Team um Spielführer Hendrik Bäßler für die Aufstiegsspiele qualifiziert, die am 20./21.7. in Neugablonz ausgetragen werden.
Nach den Platzierungen 3, 6, 6 und 5 konnte sich der MTV heuer mit Rang 2 erstmals wieder einen Spitzenplatz in der Bayernliga sichern. Mit dem Zugang des Angreifers Lukas John vom VfL Waldkraiburg starteten die Rosenheimer bereits ambitioniert in die Saison und ließen mit Siegen über den TV Hallerstein, TV Haibach, TV Herrnwahlthann und die DJK FV Ursensollen an den ersten beiden Spieltagen bereits aufhorchen. Dank diesen Punktepolsters qualifizierte man sich trotz wechselhafter Ergebnisse an den folgenden drei Spieltagen für die Endrunde der Top-5-Teams. In dieser spielten die MTV-ler dann groß auf und fuhren Siege über den TSV Staffelstein, TSV Schwebheim und TSV Unterpfaffenhofen ein. Lediglich dem neuen Bayernligameister TV Neugablonz musste man sich noch mit 1:3 Sätzen geschlagen geben und holte sich mit 16:10 Punkten die Vizemeisterschaft.
Folgende Spieler waren im Laufe der Saison für den MTV Rosenheim im Einsatz:
Hendrik Bäßler, Lukas John, Lothar Kiermaier, Colin Bäßler, Moritz Kiermaier, Jonas Kiermaier, Robert Weßbecher, Thomas Schenk, Stefan Enderle, Maxi Ortmeier.
Teilnehmer an den Aufstiegsspielen in Kaufbeuren sind insgesamt fünf Teams, wobei mindestens zwei Mannschaften in die 2. Bundesliga Süd aufsteigen werden. Die Kontrahenten der Rosenheimer werden der gastgebende Favorit TV Neu-gablonz, der Schwaben-Meister TV Trichtingen, die Erstliga-Reserve des TSV Calw 2 sowie der Vertreter Sachsens, der SC DHfK Leipzig sein. Sollten die MTV-ler ihre zuletzt gezeigte Form abrufen können, dürften sie um die Aufstiegsplätze ein ernstes Wörtchen mitreden.