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Unter keinem optimalen Stern stand das M45 Faustball-Team noch vor einer Woche, denn durch Krankheit und arbeitsbedingte Absagen waren nur noch vier Akteure dabei. Doch Mani Jungwirth, auch als Fred bekannt, unterbrach kurzerhand seinen Urlaub für einen Tag und AK IV Schlagmann Sigi Bernt wurde für den Sonntag gebucht. So versuchte man in einem perfekt organisierten Turnier in Arnreit im Mühlviertel nahe Linz jedes Spiel als gutes Training zu sehen und wurde durch gute Leistung belohnt.

In der Altersklasse II, M45, hatten zwölf Mannschaften gemeldet, die in zwei Gruppen am Samstag die Vorrunden bestritten. Bei Temperaturen jenseits der dreißig Grad standen fünf Vorrundenspiele an, bei denen man sich nach einem Unentschieden und drei Siegen schon vor dem letzten Spiel gegen den amtierenden österreichischen Meister aus Laarkirchen für das Halbfinale qualifizierte. So entschloss man sich für eine taktische Pause für Hauptangreifer Armin Held und konnte den Österreichern nur zu Beginn Paroli bieten. Doch trotz des 11:8 und 11:4 Verlusts hatte man sich gegen die starke Konkurrenz gut durchsetzen können. Besonders Abwehrspieler Thomas Dotzauer, der mannschaftsintern zum „Spieler des Tages“ gewählt wurde, zeigte die konstanteste Leistung.

Am Sonntag eröffnete der MTV gegen den SC Laa an der Thaja aus Niederösterreich die Halbfinale. Nach der Mitte des ersten Satzes bekam man den Gegner aus dem Weinviertel immer besser in den Griff und konnte nach einem knappen 14:12 den zweiten Satz mit 11:6 beenden. Das zweite Halbfinale konnte Laarkirchen gegen Kremsmünster mit 2:1 Sätzen knapp für sich entscheiden.

Das Finale wurde zum wahren Topspiel, in dem die Rosenheimer im ersten Satz nichts zu lachen hatten und klar mit 5:11 unterlagen. Aber im Zweiten konnte der süddeutsche Meister zu einem perfekten Spiel finden und mit 11:3 gewinnen. Der abschließende dritte Satz wurde zum Nervenspiel, in dem wieder die Österreicher bis zum 6:4 führten und bei 10:8 zwei Matchbälle nicht verwerten konnten. Nach dem Ausgleich und anschließender Führung war es am Ende Routinier Sigi Bernt, der den entscheidenden Punkt zum 14:12 Sieg machen konnte.

Mannschaftsführer Peter Feist sah dieses Turnier als optimales Training für die deutsche Meisterschaft, die im September nahe Lüneburg ausgetragen wird. Als Mittelmann wurde er von Thomas Dotzauer und Thomas Paul in der Abwehr unterstützt, im Angriff spielten „Fred“ Jungwirth, Armin Held und Matchwinner Sigi Bernt.

Endstand:

1. MTV Rosenheim

2. ASKÖ Laarkirchen

3. TuS Kremsmünster

4. SC Laa

5. Union St. Johann/W.

6. Union Windischgarsen

7. Polizei SV Wien

8. FBC ASKÖ Urfahr

9. Union Münzbach

10. Union Liebenau

11. DSG Union Petrinum

12. Union Ulrichsberg