Mit fünf Spielern des MTV Rosenheim und zwei Jungs des TSV Unterpfaffenhofen trat die U12-Oberbayernauswahl am Samstag in Nürnberg zum 15. Bayerischen Bezirksvergleich an. Das Team Obb. präsentierte sich unbezwingbar und holte nach insgesamt sechs Siegen den Wanderpokal zum zweiten Mal in den bayerischen Süden.

Fest im Griff hatte man zum Start das Team aus Oberfranken und zog bis zum Seitenwechsel bereits auf 10 Punkte weg. Zum Ende hin übertrieb man es im Angriff etwas mit „Zauberschlägen“, die in der Leine oder im Aus landeten, aber dem Auftaktsieg mit 24:17 tat dies keinen Abbruch. Eine absolut makellose Leistung lieferte das Team um Spielführer Maxi Ortmeier in der zweiten Partie gegen die Auswahl Mittelfrankens ab (27:13). Im dritten Match gegen Schwaben stellten die Oberbayern ohne ihren Kapitän ihr Können unter Beweis und holten sich mit 18:16 den dritten Erfolg. Als der erwartet stärkste Kontrahent zeigte sich im abschließenden Vorrundenspiel die Auswahl aus der Oberpfalz, die sich trotz Dauerführung nie abschütteln ließ. Am Ende stand ein erkämpfter 19:15-Sieg über den Titelverteidiger zu Buche. Im Halbfinale bekam es das Team um Mittelmann Benjamin Bittl zum zweiten Mal mit den Schwaben zu tun. Nach einem Spiel mit Höhen und Tiefen sicherten sich die MTV-ler und TSV-ler mit einem 21:15 den Einzug ins Finale. In diesem traf man überraschenderweise auf die Fünf aus Mittelfranken, die sich knapp gegen die Oberpfalz behaupten konnte. Mit der Unterstützung von rund 30 Zuschauern setzte die gastgebende Auswahl anfangs auch im Endspiel ihren Lauf fort (5:4). Doch die Oberbayern zeigten sich unbeeindruckt und konnten dem Spiel in der Folge immer mehr ihren Stempel aufdrücken. Zur Halbzeit mit 12:9 in Führung ließ man auch in Hälfte zwei nicht nach und konnte durch ein 22:16 den tollen Sieg beim Bezirksvergleich feiern.

Team Oberbayern: Maxi Ortmeier, Anton Röckl, Benjamin Bittl, Michael Keidel, Conor Webb (alle MTV Rosenheim), Nathan Berger, Vincent Koelmans (beide TSV Unterpfaffenhofen); Betreuer Christian Weiß

Der Endstand:

  1. Oberbayern
  2. Mittelfranken
  3. Oberpfalz
  4. Schwaben
  5. Oberfranken