Eine erfolgreiche Verteidigung ihrer weißen Weste ist dem Bundesligateam am dritten Spieltag am vergangenen Samstag gelungen. Das Team um Spielertrainer Steve Schmutzler setzte sich beim Aufsteiger TV Öchelbronn mit 5:1 (11:8; 11:7; 15:13; 12:14; 11:6; 12:10) durch und rangiert punkt- und satzgleich hinter dem um 2 Bällen besseren deutschen Meister TSV Pfungstadt auf Platz zwei der Tabelle.

Wenig Spielfluss boten beide Teams in den ersten beiden Sätzen, in dem Seitenwind das Aufbauspiel erschwerte und die Laufbereitschaft der MTV-ler zu wünschen übrig ließ. Doch mit der etwas niedrigeren Fehlerquote brachten die MTV-ler diese Runden mit 11:8 und 11:7 halbwegs souverän nach hause. So dachte man, würde es weitergehen, denn auch in Runde 3 konnte man sich erneut leichte Vorteile erspielen. Doch diesmal ließen die Pforzheimer Vorstädter nicht locker und konnten sich auf 9:9 wieder ranarbeiten. Das folgende Angaben-Duell der beiden Hauptangreifer Schmutzler gegen Zwintscher, die mit hervorragenden Aufschlägen oftmals direkt punkteten, ging aber letzt endlich doch knapp an Rosenheims Weltmeister und mit einem 15:13 ging es in die Pause. Im ansprechenden 4. Satz ließen sich Kiermaier & Co. hingegen die Butter vom Brot nehmen, als man nach 10:9-Führung diesen noch mit 10:12 an die Gastgeber abgeben musste. Diese witterten jetzt noch einmal Morgenluft und heizten den Rosenheimern auch zu Beginn des 5. Durchgangs ordentlich ein. Doch dank großer Einsatzbereitschaft gelang es, einige längere Ballwechsel für sich zu entscheiden und ab 6:6 mit einigen Klasse-Spielzügen den Satzerfolg mit 11:6 sicherzustellen. Wer allerdings glaubte, die Partie sei damit gelaufen, sah sich noch einmal getäuscht, denn Badener rappelten sich noch einmal auf und es bedurfte schon des notwendigen Quäntchen Glücks, die ausgeglichene Runde 6 mit 12:10 und damit auch den Tagessieg sicher stellen zu können. „Heute haben wir mal wieder gesehen, dass für jeden Bundesligasieg 100% Einsatz notwendig sind. Angesichts der in Öschelbronn traditionell schwierigen Windverhältnisse bin ich froh, einen so klaren Sieg mit nach hause nehmen zu können“ so Steve Schmutzlers kurzes Resümee.